Low-Code, No-Code – Own-Code?
22. Dezember 2021Zutrittskontrolle – sicher mit MQTT, Java und Virtual Developer
6. März 2022Das Reallabor Bauhaus.MobilityLab in Erfurt ist Teil des Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Bei diesem Forschungsvorhaben dient der Erfurter Stadtteil Brühl als Reallabor für die Entwicklung und Erprobung einer Vielzahl KI-basierter Anwendungen: Ampeln werden entsprechend des Verkehrsaufkommens bedarfsgerecht geschaltet, Lieferungen kundenorientierter zugestellt, lokale Energieerzeugung reduziert die Stromkosten und intelligente Tarifsysteme bestimmen den Ladepreis für E-Autos. Entwickelt und bereitgestellt werden die Anwendungen auf einer Cloud-Plattform, die Daten aus unterschiedlichen Bereichen wie Verkehr, Logistik und Energie zusammenführt.
Neben vielen Unterstützern sind wir gemeinsam mit unserem Projektpartner highQ Computerlösungen GmbH angetreten, um den massiven Datenaustausch innerhalb der Laborplattform beherrschbar zumachen. Ziel ist es in der Laborplattform die einzelnen Services der Plattform, sowie die unterschiedlichsten Datenquellen mittels International Data Spaces (IDS) zu vernetzen. Dabei setzen wir auf Modellierung und Generierung. Über eine neue domänenspezifische Sprache „Internation Data Spaces“ innerhalb unseres webbasierten Modellierungswerkzeuges ermöglichen wir es allen Partnern ihre Schnittstellen bis auf Datenebene zu modellieren. Aus den Schnittstellen werden dann sog. IDS-Resources innerhalb des Modells erstellt. Andere Partner können diese in Ihren Modellen verknüpfen. Somit entsteht ein großes Bild aller Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Datenangebote und genutzten Services.
Über einen an die domänenspezifische Sprache „International Data Spaces“ angepassten Generator erzeugen wir Java-Programme, um den im Bauhaus.MobilityLab eingesetzten Dataspace Connector des Fraunhofer ISST zu konfigurieren. Jeder Projektpartner kann somit direkt aus seinem Modell die entsprechende(n) IDS-Schnittstelle(n) konfigurieren. Die Werkzeugkette „Virtual Developer“ wird zukünftig als Service innerhalb der Laborplattform verfügbar sein.
In der Studie „Smarte Mobilität, smarte Logistik“ des BMWK, wird neben anderen interessanten geförderten Projekten ganzheitlich über den aktuellen Stand sowie die Projektziele des Reallabors Bauhaus.MobilityLab berichtet. Wir wünschen viel Freude beim Lesen der Studie.